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Wenn "Ergebnis anzeigen" nicht angekreuzt ist, wird das Eingangsbild angezeigt (1). In dem Eingangsbild kann man einen Bereich mit der Maus durch klicken und ziehen auswählen. Nach der Auswahl eines Bereichs wird der maximale und minimale Wert  aller Pixel im ausgewählten Bereich pro Bildkanal ermittelt. Dabei wird auf einem in den HSV-Farbraum konvertierten Bild gearbeitet. Die minimalen und maximalen Werte werden unter (2) angezeigt. (3) ist eine visuelle Darstellung des ausgewählten Farbbereichs.Für den minimalen, den mittleren und den maxiamlen Hellwert (Value) wird jeweils ein Bild gezeigt, das die Farben in dem gewählten Bereich für Farbton (Hue) und Sättigung (Sat) zeigt.

Durch Veränderung der Werte unter (2) ändert sich der Farbbereich und damit auch die Darstellung in (3).

copy16 Kopiert die aktuellen Werte in die Zwischenablage. Von dort können die Werte in eine gloable Variable vom Typ "floatvector" eingefügt werden.

paste16 Überschreibt die aktuellen Werte mit Werten aus der Zwischenablage.

Wählt man "Ergebnis anzeigen", wird in (1) das erzeugte Schwarz-Weiß-Bild gezeigt.

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Je geschlossener und größer die weißen Bereiche sind, desto besser passt der gewählte Farbbereich zu den Farben im Live-Bild. Um die Erkennung der Farben robust gegen Helligkeitsunterschiede zu machen, erweitert man den Bereich des Hellwerts (Val). Bei glänzenden Oberflächen kann es zu einer Variation der Farbsättigung (Saturation) kommen, so dass man diesen Bereich erweitert, um die Farben bei unterschiedlichen Bedingungen zu erkennen. Eine komplette Änderung der Farbe kommt normalerweise nicht vor, so dass der Farbtonbereich (Hue) nur selten angepasst werden muss.


Im HSV-Farbraum wird der Farbton (Hue) als Farbwinkel zwischen 0° und 360° dargestellt. Ein der Farbton 361 ist gleich dem Farbton 1. Problematisch ist es, wenn ein Bildbereich ausgewählt wird, dessen Farbtöne sich über die 0° Grenze erstrecken.

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Die oben dargestellte Abbildung zeigt einen Bildbereich, dessen Farbton von violett bis gelb variiert. Violett hat einen Farbton von 300 und gelb einen Farbton von 60. Würde man einfach den minimalen und maximalen Farbton betrachten, so ergäbe sich der Bereich der Farbtöne, nach denen im Bild gesucht wird zu [60;300]. In diesem Bereich liegen die Farben grün und blau.

Die Lösung für dieses Problem besteht darin, den Abstand der Farbtongrenzen zu betrachten. In diesem Beispiel ist der Abstand 300-60=240. Sobald der Abstand größer 180 ist, wird angenommen, dass sich der Farbbereich für die Suche über die 0° Grenze erstreckt. Dies wird dadurch angezeigt, dass der Min und Max Wert vertauscht werden und damit Max<Min ist. Wenn das der Fall ist, erstreckt sich der Farbtonbereich von Min-359 und von 0-Max.